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Montag, 11. September 2017

In ewiger Schuld von Harlan Coben [Rezension]

Cover
(alle Rechte beim Verlag)
Zum Inhalt:
Maya – Pilotin und nach einem umstrittenen Einsatz aus dem Militär entlassen – blickt fassungslos auf die Filmaufnahmen ihrer Nanny-Cam: Dort spielt ihre kleine Tochter seelenruhig mit Mayas Ehemann Joe. Doch Joe wurde zwei Wochen zuvor brutal ermordet – und Maya hat tränenblind an seinem Grab gestanden. Kann Maya ihren Augen trauen? Wer würde sie so grausam täuschen? Und was geschah wirklich in der Nacht, in der Joe ermordet wurde? Um Antworten auf all ihre Fragen zu finden, muss Maya sich den düsteren Geheimnissen nicht nur ihrer eigenen Geschichte stellen. Sie muss auch tief in die Vergangenheit von Joes reicher Familie eintauchen. Doch dort ist sie plötzlich nicht mehr willkommen ...
(Kurzbeschreibung gem. Goldmann Verlag)

Leseprobe


Trailer



Der Autor:
Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in über 40 Sprachen übersetzt und erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde – dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award – gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Frau und seinen vier Kindern in New Jersey.
(Quelle: Goldmann Verlag)


Meine Meinung:
„In ewiger Schuld“ erzählt die Geschichte von Maya, einer ehemaligen Militär-Pilotin. Sie wurde nach einem umstrittenen Kampf-Einsatz, bei dem auch Zivilisten getötet wurden, aus dem Militär entlassen. Aber sie muss nicht nur mit diesem Trauma zurechtkommen, denn ihre Schwester wurde ermordet und nun wurde auch ihr Ehemann Joe vor ihren Augen erschossen.
Die Geschichte beginnt mit Joes Beerdigung, die Maya mit der gemeinsamen 2-jährigen Tochter Lily in ihrer tiefen Trauer wie in Trance über sich ergehen lässt. Da sie nun alleine mit der kleinen Lily in ihrem Haus lebt, schenkt ihre Freundin Eileen ihr eine Nanny-Cam, die in einem digitalen Bilderrahmen versteckt ist. Obwohl Maya ihrem Kindermädchen vertraut, installiert sie die Nanny-Cam. Wenige Tage später ist sie total geschockt, als sie inzwischen gewohnheitsmäßig die Videos der Kamera sichtet. Sie sieht ihren getöteten Mann Joe, der mit der kleinen Lily spielt. Das kann nicht sein, oder doch? Denn Joes Lieblingshemd, das er auf dem Video trägt, fehlt plötzlich in seinem Kleiderschrank. Was geht da vor?
Als sie Isabelle, das Kindermädchen, zur Rede stellt, wird sie von dieser mit Pfefferspray angegriffen.
Daraufhin lässt Maya ihren Job als Fluglehrerin ruhen und beginnt selbst zu ermitteln. Sie begibt sich damit in ein Abenteuer, dessen Ausmaße sich erst zeigen sollen.

Dem Autor ist es gelungen, mich von Beginn an in Mayas Geschichte hinein zu ziehen, denn mit langem Vorgeplänkel hält er sich nicht auf.
Maya ist eine interessante Protagonistin und sehr facettenreich. Sie tat mir leid, nach allem was sie durch machen musste, aber ich habe sie auch für ihre Kraft bewundert, die sie aufbringt, um der Sache mit dem mysteriösen Video auf den Grund zu gehen.
Und schnell ist klar, dass sie eigentlich niemandem mehr vertrauen kann. Es war unglaublich fesselnd mit Maya in diese Geschichte einzutauchen und Stück für Stück die Wahrheit aufzudecken. Dabei gestaltet sich diese Story so komplex, dass man, kaum dass ein Rätsel gelöst wurde, schon wieder neue Ungereimtheiten vor sich hat. Das macht das Buch letztendlich für mich zu einem Pageturner, da trotz etlicher Nebenschauplätze alles irgendwie zusammen zu hängen scheint. Aber für mich war nicht erkennbar, welche Zusammenhänge es genau gibt und vor allem wer für die Morde verantwortlich ist.
Von der Polizeiarbeit erfährt man als Leser, wie oft bei Coben, relativ wenig, bis auf einzelne Fakten, die für den Verlauf der Story wichtig sind. In diesem Fall spielten aber auch der ermittelnde Polizist sowie weitere Personen aus Mayas Umfeld wichtige Rollen. Wobei auch hier lange unklar bleibt, wer vertrauenswürdig ist und zu den „Guten“ gehört. Erst ganz zum Ende verknüpfen sich alle Fäden und die Auflösung bringt eine entscheidende Wendung mit einem Paukenschlag, der mich sehr überrascht und fassungslos gemacht hat.

Dieser Thriller bietet durchgängig unglaubliche und knisternde Spannung, wobei er fast ohne blutige Szenen auskommt und mit seinem ausgeklügelten, raffinierten Plot überzeugt.
Mich hat dieser Thriller wirklich begeistert und ich gebe gerne eine Leseempfehlung!


Fazit: 5 von 5 Sternen


Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar an den Goldmann Verlag
und das Bloggerportal!






 
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (21. August 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442205190
ISBN-13: 978-3442205196
Originaltitel: Fool Me Once
Übersetzung: Gunnar Kwisinski 


 
Format: Kindle Edition
Dateigröße: 2503 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 417 Seiten
ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3442205190
Verlag: Goldmann Verlag (21. August 2017)
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B071XRK3KV




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3 Kommentare:

  1. Hallo Manuela,
    danke für Dein Lob, das freut mich!
    Ich kann Dir das Buch nur ans Herz legen, es lohnt sich wirklich!!!

    Hab noch eine schöne Woche!

    Liebe Grüße
    Conny

    AntwortenLöschen
  2. Liebe Conny,

    hui, was für ein interessantes Thema da verarbeitet ist und ich liebe Harlan Cobens Bücher. Das Buch ist nach deiner Rezension schwups auf meine Wunschliste geklettert. Dankschön für die ausführliche Besprechung.

    Liebe Grüße

    Anja

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Anja,
      ich kann Dir das Buch nur ans Herz legen. Mir haben bisher alle Bücher von Coben gefallen, die ich gelesen habe. Aber dieses hier war wirklich sehr fesselnd und es sind sogar mehrere interessante Themen verarbeitet. Ich will aber nicht zu viel verraten :-)
      Ich wünsche Dir spannende Lesestunden damit, wenn es dann bei Dir einziehen darf.

      Liebe Grüße
      Conny

      Löschen

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